Es gibt Momente im Berufsleben, da fragt man sich was eigentlich noch möglich ist – war das schon alles oder geht es für mich auch irgendwann mal weiter nach oben? Ein Schlüssel für mehr Verantwortung und damit idealerweise auch mehr Geld, ist eine erfolgreiche Weiterbildung. Wer im selben Unternehmen bleiben möchte, der sollte sich konkret informieren welche Stellen zu vergeben sind und welche Weiterbildung einen Aufstieg möglich machen würde. Wer sich gerne anderweitig umschauen möchte, ist in der Weiterbildung etwas freier unterwegs – hier zählt das persönliche Interesse, aber natürlich auch die bisherige Ausbildung, denn nicht jeder kann jede Weiterbildung machen.
Ein Abschlusszeugnis der IHK in den Händen zu halten ist ein guter erster Schritt auf der Karriereleiter, sorgt aber nicht automatisch dafür, dass du einen besseren Job bekommst und besser bezahlt wirst. Du musst deine Weiterbildung im Bewerbungsschreiben und im anschließenden Gespräch gut verkaufen. Was hat die Weiterbildung dir persönlich gebracht? In welchen Bereichen hast du dich weiterentwickelt? Hast du neue Stärken an dir feststellen können? Häufig kennen die Betriebe die Inhalte der einzelnen Weiterbildungen nicht genau und da ist es an dir aufzuklären und dich als Gewinn für die Firma zu verkaufen.
Sich selbst anzupreisen, das fällt manchen Leuten gar nicht schwer, andere finden das wahnsinnig unangenehm und wollen nicht rumprahlen. Den gesunden Mittelweg zu finden, das ist die Kunst beim Selbstanpreisen. Es darf nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig sein. Im Grunde beginnt dieses Selbstmarketing schon im Bewerbungsgespräch. Sei überzeugt von dir, von deinen bisherigen Leistungen. Das wirkt selbstbewusst und in der Regel positiv auf den Entscheider vor dir. Solltest du den Job bekommen, hört dieses Selbstmarketing nicht auf. Erwähne deine Erfolge an den richtigen Stellen, also bei den Personen, die dich weiterbringen können und wollen. Bleibe dabei ehrlich, wer zu dick aufträgt, verliert schnell an Glaubwürdigkeit.
Viele haben es nicht gerne, wenn sie beruflich von anderen überholt werden. Es ist ein Glücksfall, wenn jemand deine Fähigkeiten erkennt und dich so fördert, dass du auf der Karriereleiter weiterkommst. Es gibt aber auch Bremser, die sich nicht gerne überholen lassen. Diese zu erkennen ist ein wichtiger Schritt. Hast du zum Beispiel im Bewerbungsgespräch über Möglichkeiten gesprochen in den Filialen im Ausland zum Einsatz zu kommen, dein Vorgesetzter will davon nichts mehr wissen, dann sprich dies nochmal an höherer Stelle an. Sollte sich daraufhin nichts tun, scheue nicht davor den Geschäftsführer der Filiale im Ausland selbst anzuschreiben. Eigeninitiative zahlt sich häufig aus, ist allerdings auch mit einem Risiko verbunden, falls sich jemand übergangen fühlt.
In den Führungsebenen ist derjenige erfolgreich, der erkennt wer in dem Unternehmen wirklich Einfluss hat. Das können langjährige Mitarbeiter sein, die das Unternehmen mit aufgebaut haben und dadurch einen guten Draht zur Geschäftsführung haben. Bringe dich bei genau diesen nicht ganz so offensichtlichen Entscheidern ins Gespräch und nutz deren Kontakte, um selbst beruflich weiterzukommen.
Geh den nächsten Schritt auf deiner Karriereleiter mit einer Weiterbildung bei der BildungsAkademie Graf. Wir freuen uns auf dich.